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KäseDefinition: Laut Gesetz "Frische oder in verschiedenen Graden der Reife befindliche Erzeugnisse, die aus dickgelegter Käsereimilch hergestellt sind." Einteilung nach Käseverordnung in Hart-, Schnitt-, Halbfesten Schnitt-, Weich-, Frisch- und Sauermilchkäse. Unterscheidung in verschiedene Fettstufen.Rohstoff ist Milch von Kuh, Schaf, Ziege oder Büffel (Mozzarella-Käse). Käse ist auf unserem Tisch nicht mehr wegzudenken. Rund 19 Kilo wurden pro Person in 1994 gegessen. Schätzungsweise 4000 verschiedene Sorten soll es weltweit geben. Herstellung: Milch wird zentrifugiert, entrahmt, auf den gewünschten Fettgehalt eingestellt und erhitzt (bei den meisten Sorten gesetzlich vorgeschrieben). Danach "Dicklegung" mit Lab oder Milchsäurebakterien oder einer Mischung aus beidem: Die Molke trennt sich vom Käse und wird anschließend abgepreßt. Den typischen Geschmack bekommen die Sorten während der Reife. Aus 100 Litern Milch werden circa 8 bis 12 kg Käse. Konventionelle Produkte: Rohstoff ist Milch aus konventioneller Milchviehwirtschaft. Sie kann mit Rückständen belastet sein. Zur Dicklegung darf vielen Ländern weltweit bereits gentechnisch erzeugtes Lab verwendet werden. Die Verwendung muß nicht deklariert werden. Zur Käseverarbeitung sind chemische Zusätze erlaubt: Zum Beispiel Nitratsalze bei Schnittkäsen oder alternativ dazu Lysozym (aus Hühnereiern oder gentechnisch erzeugt), Phosphate bei Schmelz- und Kochkäse, Oberflächenbehandlung von Hart-Schnitt- und halbfestem Schnittkäse mit Natamycin (Antibiotikum), Nisin (Antibiotikum) zur Konservierung von gereiftem Käse, Farbstoffe und andere allergieverdächtige Stoffe. Biologische Produkte: Rohstoff ist hochwertige Bio-Milch. Grundsätzlich verboten: gentechnisch erzeugte Substanzen und chemische Zusatzstoffe wie Konservierungs-, Farbstoffe oder Antibiotika. Erlaubt sind Naturstoffe wie pflanzliche Öle und Bienenwachs, zum Beispiel als Haut für Schnittkäse. Kommt aus traditionellen handwerklich orientierten Käserein. Schwerpunkt auf schonenden Verfahren, guten Zutaten und langen Reifezeiten. Achtung: Bei konventionellem Käse ist mit dem Einsatz weiterer Bio- und gentechnischer Zusätze zu rechnen. Enzyme und genmanipulierte Stoffe sollen beispielsweise die Reifezeit des Käses drastisch verkürzen. |