Gute Aussichten für Elektrotechniker

Nachdem die Berufsaussichten in den für Ingenieure in den letzten Jahren eher düster waren und die Studentenzahlen beispielsweise in der Elektrotechnik stark zurückgegangen waren, scheint der Trend sich nun umzukehren. Zumindest Professor Walke, der Dekan der Elektrotechnik an der RWTH Aachen, bescheinigt seinen Studenten beste Berufsaussichten. Aber was studiert ein angehender Elektrotechniker eigentlich heutzutage?

Die Elektrotechnik durchdringt heute alle Bereiche der Technik. Besondere Bedeutung hat sie heute in der Mikroprozessor- und Computertechnik gewonnen, und sie ist die Grundlage für die moderne Telekommunikation. Die Elektrotechnik gliedert sich zunächst in drei Hauptgebiete: Die Elektrische Energietechnik, also elektrische Maschinen und Anlagen), die Nachrichtentechnik, die Informations- und Kommunikationstechnik und Datenverarbeitung umfaßt, und die Automatisierungstechnik (Mess- und Regelungstechnik). Daneben gibt es Spezialgebiete wie die Halbleitertechnik, Hochspannungstechnik oder Kraftwerkstechnik.

Studierende der Elektrotechnik eignen sich im Grundstudium allgemeine Grundlagen der Mathematik, Physik, Informatik unfd Elektrotechnik an, und können sich im Hauptstudium beispielsweise auf technische Akustik, Meßtechnik oder Kommunikationstechnik spezialisieren.

Elektrotechniker werden vor allem in der Industrie für die Entwicklung von High-Tech-Produkten gebraucht. Auch Unternehmen wie die Telekom stellen Ingenieure der Elektrotechnik für den Aufbau und den Betrieb ihrer Nachrichtennetze und elektronischen Anlagen ein. Aber nicht nur in der Entwicklung, auch im Vertrieb technischer Produkte arbeiten viele Elektrotechniker, und so mancher macht sich mit einer kleinen High-Tech-Firma selbständig. (gt)


Riesenuniversität mit viel Technik               Inhalt               Chips für das dritte Jahrtausend