Chips für das dritte Jahrtausend Die Chips werden immer schneller, immer kleiner und immer billiger. Und das schon seit Jahren. Ein Ende ist nicht abzusehen – Wissenschaftler wie Prof. Kurz an der RWTH Aachen wollen Chips bauen, die heutige Pentiums und Konsorten zu vorsinflutlichen Museumsstücken degradieren werden. Statt 7 Millionen sollen dann 70 Millionen Transistoren auf einem Ein-Quadratzentimeter-Chip untergebracht werden können. Wie stellt man eigentlich einen solchen Mikrochip her? Das Ausgangsmaterial ist Silicium. Davon gibt es mehr als genug, denn Silicium gewinnt man aus Sand. Um aber Silicium mit einem Reinheitsgrad von 99,999 Prozent – in der Mikroelektronik unbedingt nötig – zu gewinnen, sind aufwendige Reinigungsprozesse notwendig. Heraus kommen dann die sogenannten „Wafer“ – weniger als einen halben Milimeter dicke Siliciumscheiben mit einem Durchmesser von einigen Zentimetern. Auf die Wafer werden dann, computergesteuert und mit der Genauigkeit von Nanometern (das sind Milliardstel Millimeter), die Schaltungen aufgebracht. Danach wird die Siliciumscheibe in kleine Rechtecke, die eigentlichen Chips, zerteilt, die dann z.B. zu einer CPU weiterverarbeitet werden können. (gt) Gute Aussichten für Elektrotechniker Inhalt Computer im Krankenhaus
Wie stellt man eigentlich einen solchen Mikrochip her? Das Ausgangsmaterial ist Silicium. Davon gibt es mehr als genug, denn Silicium gewinnt man aus Sand. Um aber Silicium mit einem Reinheitsgrad von 99,999 Prozent – in der Mikroelektronik unbedingt nötig – zu gewinnen, sind aufwendige Reinigungsprozesse notwendig.
Heraus kommen dann die sogenannten „Wafer“ – weniger als einen halben Milimeter dicke Siliciumscheiben mit einem Durchmesser von einigen Zentimetern. Auf die Wafer werden dann, computergesteuert und mit der Genauigkeit von Nanometern (das sind Milliardstel Millimeter), die Schaltungen aufgebracht. Danach wird die Siliciumscheibe in kleine Rechtecke, die eigentlichen Chips, zerteilt, die dann z.B. zu einer CPU weiterverarbeitet werden können. (gt)