Schutzmaßnahmen gegen E-Mail-Spam

Schritt 1: Allgemeiner Schutz

Einige Grundregeln im Umgang mit Werbe-E-Mails helfen, die Flut einzudämmen. Bevor Sie sich bei Ihrem Provider beschweren, sollten Sie Ihr Nutzungsverhalten prüfen.

Spam-Mails im Postfach


Alltag: Spam-E-Mails kosten Zeit und Nerven.
In den meisten Fällen verraten die Betreffzeilen bereits den unerwünschten Inhalt. Betreff-Zeilen à là "Quinctios nejozdobnejsimi geigerj money positive cos European INSTANCE" können Sie getrost löschen. Noch offensichtlicher wird es normalerweise, wenn anzügliche Inhalten oder Hinweise auf Gewinne oder Spartipps auftauchen. Solche E-Mails sollten Sie unbesehen löschen.

Die zweite Adresse
Viele Nutzer schützen sich durch eine zweite E-Mail-Adresse. Das ist eine kluge Strategie, denn kann man sich das Haupt-Postfach für Wichtiges freihalten. Also legen Sie bei einem Web-Mail-Provider ein Konto an, und geben Sie bei Registrierungen für Shareware oder Gewinnspiele die Zweit-Adresse ein. Schauen Sie alle paar Wochen in Ihr Zweit-Postfach und entsorgen Sie Werbe-Mails mit wenigen Mausklicks. Akribische Naturen können natürlich mehrere Adressen parallel verwalten, um für jeden Zweck gerüstet zu sein - das kostet aber meist auch viel Zeit.

Links auf Remove-Listen


Vorsicht Falle: Links auf Remove-Listen bringen meist noch mehr Spam.
Keinen URL anklicken
Links und Dateianhänge in Spam-Nachrichten sollten Sie auf keinen Fall anklicken: Hier besteht akute Gefahr, sich Viren oder 0190-Dialer einzufangen. Am Ende vieler Spam-E-Mails findet sich oft der Hinweis, sich über Remove-Listen auszutragen. Wer das macht, der riskiert, dass es noch mehr Spam ins Postfach hagelt. Der Grund: Wer sich in die Liste einträgt, der muss auch die E-Mail bis zum Schluss durchgesehen haben, für Spam-Versender sind das die liebsten Opfer.

Wichtig ist vor allem im Hinterkopf zu behalten, woher die Versender von Spam Ihre E-Mail-Adresse bekommen können. Mailing-Listen liefern ebenso Adressen wie Homepages, die von Suchrobotern nach MailTo-Tags abgeklappert werden. Speziell dafür gibt es aber Programme, die Ihre E-Mail-Adresse für Suchdienste verschlüsseln, für den normalen Surfer aber anzeigen. Der kostenlose MailTo-Encrypter ist so ein Programm.

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