Schutzmaßnahmen gegen E-Mail-Spam

Schritt 3: Freeware gegen Werbeattacken

Auch mit kostenlosen Freeware-Tools kann man nervigen Werbemails so richtig den Garaus machen. CHIP Online stellt die beiden besten Gratis-Helfer vor.

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Dazwischen: SpamPal hängt sich zwischen Server und E-Mail-Client.
Programme, die Spam-Schutz versprechen, gibt es viele. Aber schon zwei Kriterien reichen, um die schlechten auszusieben: Die Programme sollen kostenlos sein, und vor allem sollen sie Spam wirksam bekämpfen.

SpamPal
SpamPal ist ein lokaler POP3-Server, der die Nachrichten noch vor dem E-Mail-Programm entgegen nimmt. Dabei löscht die Software nicht selbständig, sondern markiert die Nachrichten nur mit einem ***Spam*** im Betreff. Das E-Mail-Programm kann dann so eingestellt werden, dass es die markierten E-Mails löscht oder verschiebt - und das können alle gängigen Clients.

Der Schutz von SpamPal basiert auf den so genannten DNS-Blacklists, alos "Schwarzen Listen", in denen Spam-Versender gespeichert werden. Um den Spam-Schutz so wirksam wie möglich zu machen, gibt es zusätzlich eine Seite mit nützlichen Plug-ins.

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Nichts verloren: SpamPal verschiebt die E-Mails nur, so geht nichts verloren.
Such-Stufen von SpamPal
SpamPal unterscheidet drei Such-Stufen: Sicher, Mittel und Aggressiv. Diese basieren auf Wahrscheinlichkeiten für die Erkennung. Alle drei Stufen verwenden die schwarzen Listen. In der Stufe "Sicher" werden die weniger restriktiven Listen benutzt, und das Extrem in Sachen Filterung ist die Stufe "Aggressiv".

Wählen Sie "Aggressiv", kann es vorkommen, dass gelegentlich Nachrichten von Freunden als Spam gekennzeichnet werden. Zum Einstieg ist die Stufe "Sicher" gut geeignet; wenn immer noch viel Spam durchkommt, dann kann man auf "Mittel" umsteigen. In Planung sind: IMAP-Unterstützung, Assistenten für gängige E-Mail-Programme und SMTP-Support.

Spamihilator erkennt Schlagworte


Schlagwort-Suche: Anhand einer Schlagwort-Datei findet Spamihilator unerwünschte E-Mails.
Spamihilator
Klingt komisch, ist aber so: Der Spamihilator ist der Terminator für Werbe-E-Mails. Wie SpamPal braucht er ein E-Mail-Programm, mit dem er zusammenarbeitet. Der Spamihilator erkennt unerwünschte E-Mails an Schlüsselwörtern, die in der Datei spampoints.ini gespeichert sind. Das sind Zeichenfolgen oder Begriffe wie "$$$" oder "free". Zusätzlich zur reinen Erkennung werden die Worte gewichtet. Erreichen die erkannten Spam-Begriffe eine Gesamtgewichtung über 100, so wird die E-Mail in den Spamihilator-Papierkorb verschoben.

Zusätzlich zur Begriffserkennung kann sich der Nutzer ein Adressbuch anlegen, in dem jede Adresse gespeichert ist, von der man E-Mails auf keinen Fall filtern will. Das Gegenstück - also eine schwarze Liste - kann auch angelegt werden. Fürs Fein-Tuning gibt es noch die Aggressivitäts-Stufen. Auf der höchsten Stufe wird jede E-Mail gefiltert, die nicht in der Freundes-Liste steht. Auf der schwächsten Stufe wird alles durchgelassen, außer den Absendern, die auf der schwarzen Liste stehen. Die sinnvollste Einstellung ist "Normal".

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