Nützliche Windows-Tipps

Eigenen Popup-Blocker programmieren

Wenn sich ein Rechner mit einer Internet-Adresse verbindet, verwendet er normalerweise einen DNS-Server, der den Namen in eine IP-Adresse umzuwandelt. Es gibt aber auch eine Datei, die eine lokale Zuordnung vornimmt.



Weg mit Werbung In der Datei HOSTS können Sie Adressen eintragen, die nicht mehr erscheinen sollen.
Die Web-Adresse www.chip.de wird von einem DNS-Server aufgeschlüsselt und der IP-Adresse 62.67.41.130 zugeordnet. Doch die Anfrage muss nicht immer über einen externen Server gehen. Eine undokumentierte Datei unter Windows kann die Namensauflösung auch lokal speichern. Alle Einträge, die dort stehen, verwendet das Betriebssystem, ohne einen Server im Internet abzufragen. Das können Sie aber auch dazu nutzen, um beispielsweise einen Popup-Blocker zu bauen.

Die angesprochene Datei finden Sie im Verzeichnis C:\WINDOWS\SYSTEM32\DRIVERS\ETC, sie heißt HOSTS. Bereits vorhanden ist ein Eintrag »127.0.0.1«. Alle Anfragen zu diesem Host enden im Daten-Nirwana. Wenn Sie also zum Beispiel »werbung.nervend.xx 127.0.0.1« eintragen, leitet Windows alle Datenverbindungen, die von werbung.nervend.xx kommen, auf den Datenfriedhof um. So lassen sich auch Webseiten blocken, man erreicht damit einen einfachen Kinderschutz.

Einen weiteren Vorteil bietet die Hosts-Datei: Sie können Ihre häufig besuchten Seiten hier eintragen. Das erspart die Abfrage des DNS-Servers im Internet. Zwar sind die meisten Server mittlerweile sehr schnell, aber einen leichten Geschwindigkeitszuwachs werden Sie trotzdem bekommen – besonders dann, wenn Ihre Verbindung etwas langsamer ist.

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