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1997-02-16
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2KB
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36 lines
Aufgrund des starken Triebfahrzeugmangels nach dem Krieg suchte die Deutsche
Reichsbahn nach einer neuen, leistungsstarken Lokomotive; wieder einmal trug
man sich mit dem Gedanken, die veraltete P 8 durch eine andere Lok zu ersetzen.
Die Planungen gingen jedoch zur Entwicklung einer Universallokomotive, die fⁿr
alle Strecken und Zugarten einsetzbar wΣre. Um die Lok auf allen Hauptstrecken
fahren zu k÷nnen, sollte die Achslast nicht mehr als 18 Tonnen betragen, die
HeizflΣchenbelastbarkeit sollte h÷her sein, als bei anderen Einheitslokomotiven.
So entstand bei VEB Lokomotivbau äKarl Marxô Babelsberg die 1ÆD h2-Lok mit
1600 mm Kuppelraddurchmesser, der gleichzeitig ein zⁿgiges Anfahren und die
Bef÷rderung schwerer Gⁿterzⁿge erm÷glichen sollte. 1954 lieferte man zwei
Probelokomotiven aus: die 25 001 fⁿr Braunkohlefeuerung und die 25 1001 fⁿr
Kohlenstaubfeuerung. Die 25 001 kam nach ersten Probefahrten erst einmal auf die
Leipziger Frⁿhjahrsmesse, wo man sie der ╓ffentlichkeit vorstellte. Allerdings ging
die DR schon bei der Ablieferung beider Maschinen wieder von dem Vorsatz ab,
eine Universallokomotive zu bauen. Da sich die Rostfeuerung mit
Braunkohlebriketts bei der 25 001 nicht bewΣhrte und dies zu starken SchΣden
fⁿhrte, wurde sie 1958 im RAW Meiningen ebenfalls auf Kohlestaubfeuerung
umgebaut und als 25 1002 wieder dem Betrieb ⁿbergeben.
Beide Loks wurden nie messtechnisch untersucht, da das Neubauprogramm der DR
keine Universalloks mehr vorssah und au▀erdem den Weiterbau der BR 25
ausschlo▀.
Die 25 001/1002 war zuerst beim Bw Halle P beheimatet, wo sie teilweise im Plan
der BR 03 mitlief, deren Fahrzeiten die Lok im Einsatz auf Hⁿgelstrecken einhalten
konnte. Die 25 1001 kam zum Bw Arnstadt, von wo aus sie vorwiegend auf der
Strecke nach Meiningen im Einsatz war.
1960 kamen beide Loks zum Bw Senftenberg. Da sich beide Lokomotiven als sehr
st÷ranfΣllig erwiesen, wurden die Maschinen ab 1964 nicht mehr eingesetzt, aber
erst 1967 ausgemustert. 1969 wurden sie im Bw Nordhausen verschrottet.