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Chaos Computer Club 1997 February
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1997-02-28
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7KB
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242 lines
Nie ~tend~Ieuler ~
Kleines Computer Tutorial, Kommandos für "Einsteiger'? 7~
Wie man in ein System hinelnkommt, soll
man selbst ousprobleren. Ich möchte
nhmandam den Spaß verderben, deshalb
sage Ich darüber nichts. Wie aber heißen
die Befehle, um das System wieder zu ver-
lassen? "Korrektes LOG0FF" (siehe DS
3J'84). Und was kann der Benutzer
machen, wenn er von anderen Leuten im
System angesprochen wird? Von selbst
sollte man nicht anfangen zu "chatten":
"Ein Hacker verhält sich ruhig." (Ebenfalls
DS 3J''84)
Aber mal angenommen, der Benutzer
erhält die Message auf den Bildschirm:
"From _TTA1: SYSTEM <Uhrzelt> Who are
you?" Sollte er sich dann identifizieren?
Und wenn ia, wle,? Man ist ja evtl. ganz
neu im System und kennt gerade die
Kommandos zum Einloggen und
Ausloggen. Mir sagte mal ein System
Manager: "Wenn ein Hacker sich Identifi-
zlerf, Ist es O.K., aber ich traue
denjenigen nicht, die sich nicht zu erken-
nen gaben und sich auf einen Anruf hin
sofort Busloggen."
Es kommt natürlich ganz darauf an, wie-
vlol Privlloglen ein User-lD hat, ob der
System Manager dieses dann sperrt oder
nicht. Fast jedes System Icennt einige
trivlole User-lD's, ohne viel Privilegien, die
fUr externe Personen zugängilch sind, um
z.B. Nessages an die Benutzer des
Systems zu senden.
Dieser kleine Artikel soll ein paar Tips
bzw. Kommandos geben, die für die o.a.
Felle nOtzlich sein konnten. Wie man sich
In einer bestimmten S7tuallon verhalten
soll, kann hier nicht geklärt werden. Das
muß jeder {Or sich entscheiden.
r, PDP-11 mit Betriebssystem RSX-1 1/M:
c. Die PDP-11 Ist ein 1 6-Dit-Rechner. Der
o Adressbereich Ist 64K Byte, mit Memory
Management 256K, bei neueren Modellen
g bis zu 4bl Byte. "HELP" geht manchmal
c auch ohne Einloggen!
tD
Q
C
cr
#
S
a
#
q
r'
N
RSX-1 1/M kennt zwei verschiedene
Command Interpreter: MCR und DCL.
Welcher gerade IBuft, kann man durch ein
Control-C ~ testen: Es erscheint dann
anstatt dort normalen Prompts ">" entwe-
der"UCR>" oder"DCL>".
Um Kommandos des jeweils anderen
Command Interpreters einzugeben, wird
dessen Name dem eigentilchen Komman-
do vorangestellt. Beispiel: "DCL SHOW
TERM" listet die Terminol-Charocteristik.
Auch ain Umschalten des Command Inter-
preters Ist mBgilch. Umschalten von MCR
nach DCL: "SET /DCL=TI:", von DCL nach
~CR: "SET TE~/MCR".
Doppeldatenschleuder 5+6=84 Seite S
Wenn MCR aktiv ist loggt man sich mit
"PYE" aus, sonst mit "LOGOUT" oder kurz
"LO".
VAX-11 mit Betriebssystem VAX/VMS:
VAXen sind 32-Ett-Rechner und können 2
GIgabyte Speicher direkt adressieren.
Das Kommando zum Ausloggen Ist
'LOGOUT". Meist reicht die Abkürzung
"LO": manchmal kommt man auch mit
,'BYE" heraus
Das Senden von kurzen Mitteilungen an
andere Terminals ist etwas uneinheitlich.
Die Standard Message Utility der VAX wird
mit dem Befehl "PHONE" aufgerufen.
Diese sollte jedoch nur verwendet werden,
wenn man mit einem VT100-Terminal und
mindestens 1200 Baud arbeitet. Ruft ein
anderer Benutzer an, so erscheint die Mit-
teilung "NODE: NAME ;s phoning ycu an
NODE::" auf dem Schirm. (NODE Ist der
Name der VAX im DECnet, NAME der Name
des Rufenden.) Da dieses "Klingeln" alle
10 Sekunden wlederholt wird, kann es
einen Hacker ganz schon durcheinander-
bringen. Antworten sollte man dann
jedoch mit "SEND", "TALK" oder "TO".
Z.B.: "SEND TTA1: Ich habe kein VT100,
kann PHONE nicht benutzenl" Hat man
sich entschlossen zu antworten, dann auf
keinen Fall aus der Ruhe bringen lassen
("don't paniclll").
Das SEND-Kommando Ist leider auch nicht
auf allen VbXen gleich. Teils Verlangt es
als Adresse den User-, teils den
Terminol-Namen. Deshalb beim ersten
Mal nur "SEND" elfgeben. Las Programm
fragt dann nach dem, was es braucht.
Die Terminal-Namen sind meist "TTA",
"TTB", "TTX" oder "NVAt', gefolgt von
einer Ziffer und einem Doppelpunkt.
SEND erlaubt Tm allgemeinen das Absen-
den einer einzelnen Zeile.
Manche VAXen haben einen Befehl "TALK"
oder "TO", der mit dem "SEND" äquivalent
ist. Manchmal erlaubt "TALK" aber auch
das Absenden mehrerer Zeilen nachein-
ander.
Lelspiele:
"SEND {TA1: text''
"SEND MEYER text"
"TALK MEYER
text 1...
text2...
coontrol Z>"
PDP-tO mit Betriebssystem TOPS-10:
Eine PDP-10 ist ein Rechner mit 36 31t
Wortlänge. Adressierung von 256K
Worten! direkt (1 Obst Adressen), mehr
durch tndTrekte Adressierung. Die
Assembtersprache kennt Befehle wie
"HLRR" = .'Halbwort von Links Im momory
nach Rechts Im Register." ASCII-Texte
werden mit je 5 Buchstaben pro Wort
gespeichert. Das frelo Blt wird tellwaTse
als Korke für die Zeilennummern benutzt.
"HELP" geht bei manchen dieser Rechner
auch ohne Einlogaenl
Ausloggen mit dem Befehl "KJ09/F", kurz
"K/F". Wenn der Plattenspeicher zu voll
ist, kann das Aualoggen schwieriger wor-
den, Fehlermeldung: "Logged-out quofa
exceded." Der Rechner bietet einem donn
nach dem Betel "KJOi3" eine Liste von
Filenamen an, die gelBscht werden
können. Man loscht Vorzugswelse die
selbst erzeugten F;les. Andere
Möglichkeit: "DETACH" oder "DET" trennt
das Terminal vom Rechner, ohne daß der
Job gestoppt wird.
Wenn man eine Message bekommt, sleht
es so aus: ";;T1Ynn: - text." Antworten
mit: "SEND TTYnn text" oder, wenn die
JORnummer bekannt Ist mit: "SEND J03
ne text."
I8M mit Betriebssystem VM/SP (CMS):
Die ISM's mit VM/SP (oder MVS) sind
32-Bit-Rechner mit 12 Bit langen Adres-
sen, zu denen grundsätzlich eine 24 Bit
Basisadresse hinzuaddiert wird. Deshalb
können sie t 6 Megabyte direkt
ad ressieren.
Sagt nach iedem Acre "R;", evtl. gefolgt
von der Uhrzeit o.ö.. Ausloggen mit
"LO0OFF", obgekünt "LOG".
Einzeilige Messoges senden mit "M userTd
text",
IBM mit Getriebesystem MVS tl.SO):
Zu erkennen an der "READY" Niessoge
nach jedem «cr>. Ausloggen mit
"LOGOFF't, keine Abkürzung möglich.
Einzellige Messages mit "SE 'text'
U(userid)".
A.i).
Weiter mit 99 Ich
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