FRÜHES JAPAN bis 710 |
Nara, Heian Perioden
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Während der Jomon Period (8000 v.Chr. bis 300 v.Chr.), waren die Bewohner Japans Sammler, Fischer und Jäger. Jomon ist der Name der zeitgenössischen Töpferkunst.
Während der Yayoi Period (300 v.Chr. bis 250 n.Chr.), wurde die Reiskultur etwa um 100 v.Chr. in Japan eingeführt. Mit der Einführung von Landwirtschaft begannen sich soziale Klassen zu bilden, und Teile Japans begannen sich unter mächtigen Landbesitzern zu vereinigen. Es war wiederum die Töpferkunst, die der Periode ihren Namen gab.
Später verschob sich das Machtzentrum nach Osten in die Kinai-ebene (Kansai). Um etwa 400 n.Chr. war Japan als Yamato Japan vereinigt (Yamato Periode: 300-710) mit seinem politischen Zentrum um die Provinz Yamato (etwa die heutige Präfektur Nara). Der Zeitabschnitt wird auch Kofunperiode genannt, da sich die mächtigen Herrscher riesengrosse, schlüssellochförmige Gräber (kofun) anfertigen liessen. Der Kaiser war der Herrscher über Yamato und wohnte in der Hauptstadt, die sehr häufig ihren Standort wechselte.
Yamato Japan dehnte sich von Kyushu bis zur Kinai-ebene aus, aber beinhaltete noch nicht die Kanto-ebene und den Nordosten Honshus.
Der Buddhismus wurde im Jahre 538 oder 552 in Japan eingeführt. Die neue Religion wurde von der regierenden Schicht willkommengeheissen. Prinz Shotoku soll eine besonders wichtige Rolle gespielt haben bei der Förderung des Buddhismus und chinesischen Ideen. Er schrieb auch die Verfassung der siebzehn Artikel über moralische und politische Prinzipien.
Im Jahre 645 begann die Ära der Fujiwara-Familie, als Nakatomi no Kamatari an die Macht kam. Die Familie beherrschte Japan bis die grossen Samurai-Familien im 11.Jahrhundert die Kontrolle übernahmen.
Mit dem starken Einfluss vom Festland kamen auch die Theorien des Konfuzianismus und des Taoismus, sowie das chinesische Schreibsystem (Kanji) nach Japan. |
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FRÜHES JAPAN
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9. Januar 1998
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