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KartoffelnDefinition: Gemüsefrucht, deren unterirdische Knollen gegessen werden. Die eigentlichen Früchte sind ungenießbar. Weltweit gibt es mehrere Tausend Kartoffelsorten. Unterscheidung nach Kocheigenschaften (mehlig, fest) und Reifezeit (früh, spät). Bestehen zu etwa 80 Prozent aus Wasser, 15 Prozent Kohlenhydraten und zwei bis vier Prozent Eiweiß. Enthalten viel Kalium, Magnesium, Eisen und Schwefel, Vitamin C, Thiamin und Niacin.Geschichte: In den Anden kannte man Wildformen unserer Speisekartoffel bereits schon vor 3000 Jahren. Spanische Eroberer brachten sie im 16. Jahrhundert nach Europa. Bis zur Entdeckung der "Trüffel der Inkas" als Grundnahrungsmittel vergingen viele Jahre. Ab 1756 wurde der Anbau unter preußischer Herrschaft für die Landwirtschaft zur Pflicht. Um 1900 wurden rund 200 Kilo pro Kopf und Jahr gegessen. Heute liegt der Verbrauch bei 72 Kilo. Konventionelle Produkte: Bevorzugung der großen Einheitskartoffel mit wenig Eigengeschmack. Anbau unter Einsatz großer Mengen chemisch-synthischer Dünger. Frühkartoffeln enthalten dadurch oft viel Nitrat. Das Saatgut ist gebeizt (gegen Pilzbefall mit chemischen Mitteln behandelt). Vor der Ernte werden die Felder chemisch entlaubt. Diese Methoden wirken sich, neben Belastungen für Umwelt und Pflanze, besonders negativ auf den Geschmack aus. Biologische Produkte: Werden ohne chemische Dünger, Pestizide und keimhemmende Chemie erzeugt. Bevorzugt werden robuste aromatische Sorten. Keine Saatgutbeizung. Statt Herbizidausbringung sorgt eine intensive Bodenpflege für die Regulierung des Beikräuter-Wuchs (siehe auch Bio-Anbau). Kartoffeln aus Bio-Anbau schmecken deutlich besser als konventionelle. Tip: Unreife Kartoffeln oder im Licht gelagerte bilden das giftige Alkaloid Solanin, das auch beim Kochen nicht zerstört wird. Kann Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall verursachen. Grüne und gekeimte Kartoffeln deshalb nicht essen. |