Lexikon, Buchstabe: W


WALL ungebrochene Wand vor der Welle.
Waveboard Windsurfbrett für die Wellen. Gekennzeichnet sind diese Boards durch einen hohen SCOOP, starke Scoop-Rocker-Linie und weiche tucked under edge. Die Boards sind sehr drehfreudig und nicht sehr angleitstark. Längen liegen zwischen 240 und 270.
Wavefinne Sind an sich die Standardfinnen, da Windsurfen sich aus dem Surfen entwickelt hat, war es logisch, daß auch die Finnen von dort über nommen wurden. Wavefinnen sind von Profil her dicker und haben ihre dickste Stelle (Profiltiefe) weiter vorne als Slalomfinnen (Blades). Das macht diese Finnen zum einen etwas langsammer, aber Fehlertoleranter, drehfreudiger und gleitfreudiger als gleichgroße Slalomfinnen.
WAX Wachs, mit dem das Deck eingerieben wird, um ein Abrutschen zu verhindern.
WEIßWASSER (engl.: SOUP; franz.: la MOUSSE): Beim Brechen einer Welle entstehender Schaum. Da das WEIßWASSER viel Luft enthält, reicht dort der Auftrieb nicht, um den menschlichen Körper an der Oberfläche zu halten. Andererseits ist der Wasseranteil zu hoch, um im WEIßWASSER atmen zu können.
Wende Manöver, bei dem das Heck aus und der Bug durch den Wind geht. Ist das Gegenstück zur Halse. In frühen Jahren war es das Standardmaöver auf Windsurfern. Später mit den kleiner werdenden Board wurde die Halse immer wichtiger, bis 84 auf den Sinkern das Wenden nicht mehr möglich war. Es entwickelten sich dann mehr oder weniger trickvolle Varianten, die das Wenden von kleinen Boards ermöglichten. Daraus hat sich heute eine wahre Kunst entwickelt: - Duck Tack - Helicopter Tack - Sinker Tack - Walz Tack - Race Tack
WET-SHIRT Dünnes aus Lycra bestehendes Shirt mit außenliegenden Nähten, welches unter dem SURFanzug getragen wird, um Scheuerstellen zu verhindern. Wird bei hohen Wasser- und Lufttemperaturen auch ohne Surfanzug getragen. Neuerdings auch mit langen Ärmeln und Kapuze auf dem Markt, um sich vor der UV-Strahlung zu schützen (Ozonloch!).
WET-SUIT SURFanzug aus Neopren, welcher bis zu einem gewissen Grade die Auskühlung durch das Wasser verhindert.
Wind Luftbewegung, die Badetouristen vertreibt und Wellen produziert. Hat thermische oder Luftdruck bezogene Ursachen.
WINDSEE durch Wind hervorgerufener Seegang, der durch kurze, chaotische Wellen charakterisiert ist.
WINGER Stufenartiger Rail-Verlauf im Heckbereich zur Reduzierung des Heckvolumens.
WIPE-OUT Verlassen der Welle durch unkontrollierten Sturz.

© NMP GmbH 21.05.97 13:57:00