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Fehler vorprogrammiert: Windows 2000 stellt für alle PCI-Karten Interrupt 9 ein.
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PROBLEM: Windows 2000 erkennt einen neuen Rechner als ACPI-PC. Anschließend stellt das Betriebssystem für sämt-liche PCI-Karten den Interrupt 9 ein. In der Folge treten immer wieder Buffer Underruns beim CD-Brennen mit dem SCSI-Brenner auf.
Lösung: Windows 2000 ist das erste Betriebssystem, das ACPI (Advanced Configuration and Power Management Interface) voll unterstützt. Dieser Standard bringt Vorteile für Plug & Play sowie eine verbesserte Energieverwaltung des Rechners.
In der Regel funktioniert das auch problemlos. Auch dass sich mehrere Geräte einen Interrupt teilen, ist von den Spezifikationen her ausdrücklich vorgesehen. Teilweise treten aber Probleme wie das oben geschilderte auf.
Leider gestattet Windows 2000 bei einem ACPI-Rechner kein manuelles Umschalten der Interrupts –auch wenn etliche andere Adressen noch frei sind. In diesem Fall empfiehlt es sich, den Computer als Standard-PC zu konfigurieren.
Es gibt dafür verschiedene Möglichkeiten. Am einfachsten ist es, wenn Sie vor der Windows-Installation die ACPI-Funktionen im BIOS abschalten. Leider lassen das viele BIOS-Versionen nicht zu.
Wenn es auch in Ihrem Fall nicht klappt, wenden Sie die zweite Methode an: Sobald Windows 2000 Sie beim Setup auffordert, für die Installation zusätzlicher SCSI-Adapter die Taste zu drücken, betätigen Sie statt-dessen . Sie bekommen dann eine Liste mit einigen Standard-Rechnern angezeigt. Wählen Sie dort den »Standard-PC« aus.
Wenn Sie Windows 2000 nicht komplett neu installieren wollen, bleibt Ihnen nur ein Weg übrig: Öffnen Sie den Geräte-Manager und markieren Sie unter »Computer« den »ACPI-PC«. Klicken Sie im Menü »Vorgang« auf »Eigenschaften« und öffnen Sie das Register »Treiber«. Gehen Sie nun auf »Treiber aktualisieren«, »Weiter« und aktivieren Sie »Alle bekannten Treiber für das Gerät in einer Liste anzeigen«. Klicken Sie noch einmal »Weiter« und steuern Sie im nächsten Fenster »Alle Hardwarekomponenten dieser Geräteklasse« an.
Auf der rechten Seite des Fensters wählen Sie nun den »Standard-PC« aus und klicken »Weiter«. Nach einigen Warnungen und Bestätigungen installiert Windows die neuen Treiber und verlangt dann einen Neustart. Dabei startet es erneut seine Hardware-Erkennung. Sobald der Desktop wieder erscheint, sind die Geräte auf mehrere Interrupts verteilt.
Beachten Sie bitte, dass Microsoft vor diesem Weg zum Abschalten von ACPI ausdrücklich warnt. In der Praxis funktioniert die Methode zwar fast immer – eine Gewähr gibt es jedoch nicht.
Läuft Windows nach einiger Zeit langsamer, können Sie es mit einem trick neu installieren.
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