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Eier

Definition: Wenn nicht anders deklariert, immer Hühnereier.

Konventionelle Produkte: In Deutschland werden im Jahr etwa 19 Millionen Eier gegegessen. Die meisten von ihnen entstehen in Legebatterien. Die Mißstände sind bekannt: tierquälerische Massentierhaltung (Jedem Käfighuhn steht laut Gesetz Platz in der Größe eines DIN A 4 Blattes zur Verfügung) mit verhaltensgestörten, gestreßten Tieren (Kannibalismus), künstlich verkürzter Tag-Nacht-Rhythmus zur Erhöhung der Leistung, Futter mit Antibiotika, Tierkörpermehlen, chemischen Zusätzen, Milbenbekämpfung mit unterlaubten Giften (siehe Pohlmann-Nikotinskandal). Legebatterien sind dem Tierschutz schon lange ein Dorn im Auge.

Biologische Produkte: Hennen aus ökologischem Landbau müssen artgerecht gehalten werden. Kriterien sind: Verbot der Käfighaltung, Berücksichtigung des Sozialverhaltens der Hühner, Verbot der Schnabelkürzung, Frischluft und Tagesluft, überdachter Auslauf, kbA-Futter ohne Antibiotika, Tierkörpermehle, Antioxidantien oder Carotinoide. Weitergehende Richtlinien betreffen auch die Nachzucht. Hochwertiges Futter und Haltungsbedingungen wirken sich auf den Geschmack und die Qualität der Eier aus.

Achtung: Deklarationen wie Bio und Öko sind im Bereich tierischer Erzeugnisse noch nicht per EG-Recht abgesichert und geschützt. Die Aussage
Bio-Eier von glücklichen Hühnern im konventionellen Handel ist inhaltlich wertlos. Bisher garantieren nur die Verbände des ökologischen Landbaus eine tiergerechte Hühnerhaltung und Fütterung.



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