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AquazuchtDefinition: Süß- und Seefische, die in Fischfarmen zum Verzehr gezüchtet werden. 1991 wurden rund 16,6 Millionen Fische und Meerestiere "geerntet".Geschichte: Besonders intensiv betreiben küstenreiche Länder wie China, Thailand, Taiwan, Indunesien, Vietnam, Bangladesch, Indien oder Ecuador die Massenfischzucht. Dabei entstehen Probleme: Die Meerestiere setzen riesige Mengen Kot ab und sorgen so für eine überdüngte Meeresfauna. Auch die norwegische Lachszüchterei hat mit den nitrat- und phosphatreichen Fäkalien Schwierigkeiten. Konventionelle Produkte: Die Mißstände der konventionellen Fischzucht unterscheiden sich nicht von denen der konventionellen Massentierhaltung an Land. Fische wie Aale, Karpfen, Forellen, Lachse, Heilbutte oder Störe dümpeln in trübem Wasser dicht an dicht. Mit Futter aus Zutaten wie Fischmehlen, Getreide, Fischöl und synthetischen Vitaminen werden sie bis zur Schlachtung gemästet. Die Fische sind in dem geschlossenen System anfällig für Krankheiten. Antibiotika und Mittel gegen Parasiten werden prophylaktisch gegeben, Hormone für ein schnelleres Wachstum werden häufig eingesetzt. Rückstände dieser Mittel sind in vielen Zuchtfischen zu finden. So gezüchtete Fische schmecken meist nicht: Das Fischfleisch wird durch den Bewegungsmangel und schlechtes Futter zu weich, der Geschmack tranig oder modrig. Biologische Produkte: Erste als Bio-Fisch deklarierte Produkte im Naturkostladen sind zum Beispiel Lachs und Forelle. Das Augenmerk der Züchter liegt vor allem auf der einwandfreien Wasserqualität, der eigenen Fischnachzucht, einer verträglichen Besatzdichte der Fische, artgerechter Haltung, dem qualitativ hochwertigen kbA-Futter sowie der Klärung der kotreichen Abwässer. Achtung: Die Bezeichnung Bio bei Fisch ist noch nicht gesetzlich geschützt. Bislang gibt es von den deutschen Anbauverbänden nur Teillösungen, wie zum Beispiel von Bioland zur Karpfenzucht. Bei den vegan lebenden Flossentieren gibt es, anders als bei den Raubfischen Forelle oder Hecht, keine Fütterungsprobleme. Eine konventionelle Fütterung mit Fischmehl will man aus ethischen Gründen nicht. An Lösungen wird gearbeitet. |