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Nußmus

Definition: Zu feinem oder grobem Mus vermahlene Ölsaaten wie Erdnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse oder Cashewkerne. Die Zugabe von Konservierungsstoffen ist hier per Gesetz nicht erlaubt. Als Muse aus einer Sorte oder als Mischmus erhältlich. Ölsaaten sind besonders nährstoff- und energiereich. Mit einem Fettgehalt von mindestens 35 Prozent (überwiegend einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren), 10 bis 20 Prozent Eiweiß und vielen B-Vitaminen, Vitamin E, Calcium, Magnesium, Kalium und Eisen sind sie ein wertvolles Nahrungsmittel.

Konventionelle Produkte: Enthalten Nüsse aus konventionellem Intensivanbau unter Einsatz von Pestiziden und chemisch-synthetischen Düngern. Werden während der Lagerung zum Schutz vor Insekten mit Methylbromid oder Phophorsäureester begast. Bei der Nußmus-Herstellung werden übliche Zusatzstoffe wie Stabilisatoren, Öle, Pflanzenfette, Zucker, Aroma und Emulgatoren (Lecithin) zugesetzt.

Biologische Produkte: Enthalten 100 Prozent Nuß ohne Zusatzstoffe. Neben den ungesüßten Musen gibt es im Naturkostladen auch mit Honig gesüßte Varianten. Die Nüsse stammen aus kontrolliert-biologischem Anbau ohne den Einsatz chemischer Pflanzenschutz- und Unkrautbekämpfungsmittel, synthetische Dünger (Bio-Anbau) und Begasung während der Lagerung.

Tip: Nußmuse schmecken als Brotbelag, aber auch zu Soßen, Salaten und als Gebäckzutat.

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