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Hafer

Definition: Spelzgetreide, mittlerweile gibt es auch spelzfreie Züchtungen: Nackt- und Sprießhafer. Die Nährwerte von Hafer zeichnen das Getreide gegenüber anderen Sorten als besonders hochwertig aus. Er ist das eiweiß- und fettreichste Getreide mit den höchsten Mengen an lebenswichtigen Nährstoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen. Enthält besonders viel Calcium, Eisen, Silizium, Zink, Mangan sowie Vitamin B1 und E.

Geschichte: Hafer war noch im Mittelalter das am meisten gegessene Getreide in Mittel- und Noreuropa. Wurde von den Brotgetreiden Roggen und Weizen verdrängt.

Verwendung: Der größte Anteil der Ernte in Deutschland heute geht in die Futtermittelindustrie. Wiederentdeckung seiner Bedeutung besonders im naturköstlichen Bereich für Getreidezubereitungen wie Müsli, Salat, Backwaren und Breie.

Konventionelle Produkte: Meist Spelzhafer, da ertragreicher. Die Körner sind mit den schützenden Spelzen fest verwachsen und müssen bei der Ernte vorsichtig entfernt werden. Bei Beschädigung des Korns können die im Keim enthaltenen Fettsäuren ranzig werden. Um das zu verhindern, wird der Hafer oft erhitzt - meist ist er danach nicht mehr keimfähig.

Beim Anbau: Verwendung von gebeiztem Saatgut, Ausbringung von chemisch-synthetischen Düngern und Pestiziden.

Biologische Produkte: Bevorzugung von spelzfreien Züchtungen, zum Beispiel Nackthafer. Gefahr der Verletzung des Korns (Ranzigwerden) durch Entspelzvorgang entfällt. Die Erträge bei den spelzfreien Sorten liegen niedriger - daher für konventionelle Landwirtschaft uninteressant. Keine Hitzebehandlung des Korns. Aus kontrolliert-biologischem Anbau. (siehe auch Getreide).

Tip: Hafer wird wegen seines hohen Nährstoffgehalts und der leichten Verdaulichkeit in der Säuglings- und Kinderernährung und bei Magen-Darm-Erkrankungen besonders empfohlen.


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