Lexikon (C)

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Carob auch Johannisbrotmehl, wird aus dem getrockneten Fruchtfleisch des Johannisbrotbaumes hergestellt. Die Hülsen werden von Samenkernen befreit, geröstet und gemahlen. Carob ist braun und besteht hauptsächlich aus Kohlenhydraten, darunter auch süß schmeckende Einfach- und Zweifachzucker. In der Küche wird Carobpulver ähnlich wie Kakao verwendet für Süßspeisen, Gebäck oder Getränke. Es enthält im Gegensatz zu Kakao keine aufputschenden Substanzen. Naturkostqualität stammt aus ökologischem Anbau und wird nicht wie konventionelle Ware gegen Lagerschädlinge mit Methylbromid begast. Zahlreiche Carob-Produkte wie Brotaufstriche, Kekse, Riegel und schokoladenähnliche Süßigkeiten werden im Naturkosthandel angeboten.
Cashew-Kerne sind geschälte und gehäutete Samen der Cashew-Nuß, einer Steinfrucht aus Südamerika, Indien und Ostafrika. Nach der Ernte werden die Cashewnüsse in Öl aus Cashewschalen gekocht, damit die Samenschalen weich und ungenießbare Substanzen zerstört werden. Cashew-Kerne enthalten etwa 42 Prozent Fett und 17 Prozent Eiweiß und haben einen süßlichen Geschmack. Sie werden pur, als Nußmus oder verarbeitet in Knabbereien angeboten.
Chlorierte Kohlenwasserstoffe gefährliche Umweltgifte, die vor allem im Wasser, in der Nahrung und in der Luft vorkommen. Sie konzentrieren sich gewöhnlich in Fetten und Fettgeweben, auch in der Muttermilch. Sie werden nicht bzw. sehr langsam abgebaut und reichern sich daher an. Bei einigen chlorierten Kohlenwasserstoffen ist der Nachweis erbracht, daß sie krebserregend wirken. Außerdem können sie das Erbgut verändern. Gefährdungspotentiale durch chlorierte Kohlenwasserstoffe liegen vor allem in chemischen Reinigungen, Holzschutzmitteln, Klebern, Kunststoffen, Farben, Lösemitteln und im sogenannten Pflanzenschutz.
Cornflakeswurden um 1900 von den Gebrüdern Kellogg in den USA entwickelt. Klassisch werden sie aus Maisgrieß hergestellt, der mit Salz, Zucker und anderem gekocht, anschließend getrocknet, geflockt und geröstet wird. Naturkostrezepturen enthalten entweder kein Süßungsmittel oder Honig oder Maismalz. Es gibt Cornflakes aus Vollkorn-Mais und aus Mais ohne Keimling und ohne Schale. Die Herstellung kann im Extruder mit Druck und hohen Temperaturen oder angelehnt an die traditionelle Methode aus ganzen Maiskörnern erfolgen. Gewürze und Zutaten wie Nüsse ergeben Geschmacksvarianten. Auch aus anderen Getreidearten werden mit entsprechenden Methoden ähnliche Produkte hergestellt. Aus Sicht der Vollwert-Ernährung sind Cornflakes wegen der aufwendigen Verarbeitung nicht empfehlenswert.
Cous-Cous aus Hartweizen hergestellt durch Schroten, Garen in Wasserdampf und Trocknen. Die Garzeit wird durch die Vorbehandlung verkürzt und beträgt etwa 10 Minuten. Cous-Cous ist auch die Bezeichnung für ein nordafrikanisches Gericht, bei dem zum Cous-Cous-Getreide noch Fleisch (besonders Hammel) und Gemüse gereicht werden.
Crunchygeröstetes Müsli. Zutaten wie Haferflocken, Sonnenblumenkerne und Rosinen werden mit Honig und etwas Öl gemischt und bei 50 bis 60 °C geröstet. Kalorienreich, nicht unbegrenzt lagerbar, weil es ranzig werden kann.
Cumin auch Kreuzkümmel oder Römischer Kümmel. Im Orient weit verbreitetes Gewürz. Mit unserem Kümmel verwandt. In Currypulver enthalten.
Curcumaauch Gelbwurz. Ingwerähnliche Pflanze, die vor allem in Indien, Sri Lanka und Südostasien angebaut wird. Das gelbe Farbpigment ihrer Wurzel wird zum Färben von Stoffen, Leder und Lebensmitteln verwendet. Leicht bitterer, sehr scharfer Geschmack. Ebenfalls Bestandteil von Curry.
CurryGewürzmischung indischer Herkunft. Enthält bis zu 30 verschiedene Zutaten. Hauptbestandteile sind: Curcuma, Ingwer, Kardamon, Koriander, Kümmel, Muskat, Nelken, Pfeffer, Zimt. Eigentlich ein Soßengewürz.


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