Lexikon (F)

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FCKWFluorkohlenwasserstoffe. Gasförmige Chemikalien, die unter Einwirkung von Sonnenlicht Chloratome freisetzen, die die Ozonschicht zerstören. Bauen sich zum einen nur sehr langsam ab und brauchen zum anderen rund zehn Jahre, bis sie von der Erde in die Ozonschicht vorgedrungen sind. Werden zum Aufschäumen von Kunststoffen verwendet, als Lösemittel in Reinigungsanlagen, als Treibgas in Spraydosen und als Kältemittel in Kühl- und Klimaanlagen. Wurden in den letzten Jahren weitgehend ersetzt.
FlachsLein, Linum usita-tissimum. Uralte Kulturpflanze, deren Samen für Leinöl und deren Fasern für Leinen-gewebe genutzt werden. Erfreut sich im Zuge des Trends zu Naturtextilien neuer Beliebtheit.
Fluor, Fluoridechemisches Element, bildet mit Wasserstoff Flußsäure, dessen Salze sind die Fluoride. Inhaltsstoff (Natriumfluorid) von Zahnpasten und Tabletten im konventionellen Bereich, soll Karies vermeiden helfen durch Zahnhärtung. Auch die Fluoridierung von Trinkwasser wird kontrovers diskutiert. Fluor in reiner Form ist ein giftiges, grünlich-gelbes Gas. Viele Fluor-Verbindungen (Fluoride) gelten als hochgiftig. Sie können den Zellstoffwechsel behindern.
FNAB Abkürzung für Fédération Nationale d'Agriculture Biologique. Französischer Anbauverband, dessen regionale Mitgliedergruppen nach den Kriterien des internationalen Dachverbands IFOAM kontrolliert biologischen Landbau betreiben. Spaltete sich 1978 von dem französischen Verein Nature et Progrès ab.
FondFlüssigkeit, die beim Kochen, Dünsten oder Braten aus dem Gargut (zum Beispiel Gemüse) austritt. Enthält wertvolle Aroma- und Nährstoffe der Speise. Sehr gut als Grundlage für die Soße zu verwenden.
Fondueursprünglich ein Gericht der Schweizer Hirten. Bezeichnung kommt vom französischen Wort "fondre" für "schmelzen". Gibt es in vielen Abwandlungen. Am beliebtesten sind Käsefondue (Fondue Neuchâteloise) und Fleischfondue ( Burgunder Fondue).
Frappéssind sehr stark gekühlte Getränke, Eisgetränke.
Frascatiitalienischer Weißwein aus der Nähe von Rom (Castelli Romani). Meist trocken
Frischkäse Oberbegriff für alle nicht bis wenig gereiften Käse, typisch ist der leicht säuerliche Geschmack. Zu den Frischkäsen zählen zum Beispiel Quark und Schichtkäse. Hüttenkäse ist ein körniger Frischkäse.
Frisée aus der Krausen Endivie durch Züchtung hervorgegangen. Zartbitterer Geschmack, kann wie Spinat, aber auch als Salat oder Suppe zubereitet werden.
Fruchtdicksaftkonzentrierter Fruchtsaft, der unter Vakuum eingedickt wird. Bei uns zumeist aus Äpfeln beziehungsweise aus Birnen hergestellt. Durch das Eindicken relativ hoher Gehalt an Fruchtzucker, dadurch länger haltbar als die Ausgangssäfte. Wird oft als alternatives Süßungsmittel verwendet.
Fungizidechemische Bekämpfungsmittel gegen Pilzerkrankungen von Pflanzen.
Funguschinesischer Speisepilz, auch Wolkenohrpilz genannt. Gibt es als weißen oder schwarzen Fungus. Soll Lymphdrüsen- und Darmstörungen lindern. Besonders in der Makrobiotik als Suppeneinlage beliebt. Auch für Salate und angedickt für Süßspeisen geeignet.
Futonursprünglich in Japan genutzte dicke, gesteppte Liegematte aus Baumwolle. Dort traditionell auf Tatamis (dicke Reisstroh-Matten) ausgerollt und als Bett benutzt. Tagsüber werden die Futons zusammengerollt und weggestellt. Inzwischen auch im Westen als Matratzen beliebt. Neben den Baumwoll-Futons in verschiedenen Dicken (Lagen) gibt es Angebote aus Wolle, gemischt mit Kapok oder Latex oder Roßhaar. Entscheidend für die Qualität ist neben den Rohstoffen und der Verarbeitung auch die Behandlung im Laufe der Nutzungszeit. Futons sollten immer wieder gut gelüftet, gerollt und gedreht werden.
Furikakewird in Japan traditionell zum Würzen verwendet. Enthält Miso, Tahin, Sesamsaat und gerebelte Meeresalgen.


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